19-Sozialeinsatz 3d

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Sozialeinsatz im Puschlav Klasse 3d

 

Noch halb verschlafen stiegen wir am Montagmorgen um halb sechs in den Car. Die Carfahrt war lustig, wir haben viele neue Orte gesehen und der Carchauffeur hat uns immer wieder mal etwas erklärt.

Kaum angekommen mussten wir schon arbeiten gehen. Wir wurden herzlich empfangen und wurden vom Förster über unsere Arbeit informiert. In einem steilen Waldstück mussten wir Äste zu Haufen stapeln. Dies ist eine Massnahme gegen den Borkenkäfer und gleichzeitig gibt das Versteckmöglichkeiten für kleinere Tiere.

Am Mittwochvormittag kriegten wir im Wald Unterstützung von einer Klasse aus Triengen LU.

Die andere Arbeit, die wir während zwei Tagen verrichteten, war auf einer Alp. Auch dort wurden wir herzlich empfangen. Unsere Aufgabe war es Wachholderbüsche und Alpenrosen zu schneiden, weil sie die ganze Weide überwucherten. Am ersten Tag konnten wir nicht bis zum Schluss arbeiten, weil ein Gewitter kam. In den Bergen tönt der Donner eindrücklicher als bei uns.

Offenbar war unsere Arbeitgeberin zufrieden mit unserer Leistung, denn sie offerierte uns eine Bünderspezialität namens «Pizokel» zum Mittagessen.

Unsere Unterkunft, ein älteres Haus, war in Poschiavo. Dort wurden wir jedes Mal nach der Arbeit mit einem Zvieri empfangen und um halb sieben gab es immer ein leckeres Essen. Nachdem wir gegessen hatten, konnten wir Spiele spielen. Kleiner Ämtli mussten auch gemacht werden. Das organisierten wir selber.

Ein besonderer Gast war auch dabei, Filou der 10-Monate alte Hund von unserer Klassenlehrerin, Frau Villiger.

Die Rückreise machten wir mit dem Zug. Wir fuhren von Poschiavo über den Bernina nach Pontresina, Samedan, Chur, Zürich, Olten. Schlussendlich kamen wir in Hägendorf mit einer kleinen Verspätung an.

Es war eine coole Erfahrung auf verschiedenen Gebieten.

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